Kakuma und Kalobeyei: Schach im drittgrössten Flüchtlingslager Afrikas

Der Weltschachbund FIDE initiierte im Januar 2022 ein grosses Schachprojekt im Flüchtlingslager Kakuma und Kalobeyei im Nordwesten Kenias – mit über 200'000 Personen das drittgrösste Flüchtlingslager in Afrika. Dieses ermöglichte bis heute über 2000 Schüler(inne)n der Primar- und Sekundarschulen vor Ort das Erlernen das Schachspiel.

Als Präsident der Social Commission der FIDE reiste André Vögtlin, gleichzeitig auch Zentralpräsident des Schweizerischen Schachbundes (SSB), Ende September mit zwei weiteren Mitgliedern der Kommission nach Kakuma und Kalobeyei, um den Stand des Projekts zu überprüfen und vor Ort Massnahmen zu deren nachhaltigen Entwicklung sicherzustellen.

Von Nairobi, der Hauptstadt Kenias, flog die Delegation nach Lodwar und anschliessend per UNHCR-Fahrzeugeskorte ins Lager. Der Zugang ins Lager, die Unterbringung und die sichere Begleitung im Lager wurde durch die UNO sichergestellt.

«Unsere Delegation besuchte während dreier Tage rund zehn Schulen und wurde jeweils durch die Schulleitungen empfangen, bevor wir in die Klassen, die Schachtrainings in ihrem Curriculum haben, gingen», sagt André Vögtlin. «Das FIDE-Projekt ist nicht zuletzt dank einer guten Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen UNHCR (von der UNO mandatierte internationale Organisation für den Flüchtlingsschutz), der jesuitischen und lutherischen Kirchen sowie dem kenianischen Schachverband ein Erfolg.»

 

Lesen Sie den kompletten Artikel sowie eine weitere Story zur Social-Chess-Initiative der FIDE über das Internationale Gefangenen-Schachturnier in «SSZ» 6/23!

André Vögtlin, Präsident der Social Commission der FDE und SSB-Zentralpräsident, beim Schachspielen im Flüchtlingslager Kakuma und Kalobeyei.